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Geld wird knapp

Tempodrom wird teurer und streitet sich mit Baufirmen

Der Neubau des Tempodroms am Anhalter Bahnhof wird teurer. Nach Angaben von Tempodrom-Chefin Irene Moessinger haben sich beim Rohbau „höhere Kosten“ ergeben. Zugleich seien jedoch die von den Baufirmen veranschlagten Summen in einer Größenordnung von rund 17 Millionen Mark – wie in Presseberichten gemeldet – nicht gerechtfertigt. Vielmehr erhöhten sich die ursprünglichen Kosten von rund 9,5 Millionen Mark um einen geringeren Betrag. Dieser werde nun von Gutachtern ermittelt, so Moessinger zur taz. Zugleich dementierte sie Meldungen, dass sowohl der Neubau als auch die Eröffnung am 1. Dezember gefährdet seien. „Wir liegen total im Zeitplan“, das Kulturzelt werde am 1. Dezember eröffnet, sagte Moessinger.

Trotzdem wird der Gesamtetat für das Tempodrom von rund 46 Millionen Mark gefährlich knapp. Schon jetzt werden Leistungen über Kredite finanziert. Bausenator Strieder hat signalisiert, das Tempodrom zu unterstützen. ROLA

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