: Geld ist Zeitfrage
■ Verfeinerte Vorschläge für Bergedorf
Bergedorf und Lohbrügge haben beim Neubau ihres Zentralen Omnibus-Bahnhofs (ZOB) ähnlich wie etwa Wandsbek Anspruch auf Geld von der Stadt. Eine Finanzierung allein aus öffentlichen Kassen, wie von Seiten der Bürgerinitiative Bahnhofsvorplatz Bergedorf (BBB) gefordert, könnte das Projekt jedoch erheblich verzögern. Das sagte Stadtentwicklungssenator Willfried Maier (GAL) als er gestern die nächsten Schritte der Senatskommission für Stadtentwicklung bei der Planung eines neuen Zentrums für Bergedorf und Lohbrügge vorstellte.
Die Stadtentwicklungs- und die Baubehörde werden demnach die gewünschten Verbesserungen für den ZOB fachlich näher unter die Lupe nehmen. Außerdem werden sie prüfen, ob das vom Runden Tisch vorgeschlagene Einzelhandelskonzept funktionieren kann. Dieses setzt auf eine Verteilung der Geschäfte über die gesamte Fußgängerzone statt auf ein zentrales Einkaufszentrum.
Bäderland wäre nach Angaben Maiers „zähneknirschend“ bereit, das Schwimmbad, wie vom Runden Tisch gewünscht, auf die Südseite der Bundesstraße 5 zu verlegen. Allerdings könne sich dadurch der Neubau um ein Jahr verzögern. Entscheiden müsse das die Bezirksversammlung. knö
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