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Gelb-grüner Protest

■ Woltmershauser FDP, Grüne und Einzelhändler gegen Supermarkt und „Freizeitpark“ auf Brinkmann-Gelände

Weil die SPD-Mehrheit in der Stadtentwicklungs-Deputation beschloß, was die SPD-Mehrheit im Woltmershauser Beirat zuvor befürwortet hatte, fühlen sich die oppositionellen Beiräte von Grünen und FDP „verarscht“. Ihre Empörung teilten gestern Monica Jagels-Sprenger (Grüne) und Werner Bindel (FDP) gemeinsam mit VertreterInnen des Woltmershauser Einzelhandels der Presse mit. Sie sind sauer, weil nun doch auf dem ehemaligen Gelände der Martin Brinkmann AG am Gaswerkgraben ein großer Supermarkt und ein „Freizeit- und Gesundheits-Park“ gebaut werden soll. „Das ist Planwirtschaft durch die Hintertür“, kritisieren sie den SPD -Beiratsspre

chers Schütte, der der Stadtentwicklungsdeputation den Protest der Woltmershauser Opposition verschwiegen haben soll.

Als Investor und neuer Eigentümer des Geländes hat der Schrotthändler Erwin Meyer eine Ausnahmegenehmigung zu einer „Veränderungssperre“ erhalten, mit der der Beirat zuvor eine Gewerbenutzung des Geländes verhindern wollte. Meyer mußte sich verpflichten, Supermarkt und Freizeitpark gleichzeitig fertigzustellen. „Wir haben nichts gegen den Supermarkt, aber gegen dessen Standort. Er würde die Woltmershauser Str. zur Toteninsel machen“, so die Opposition von Grünen, FDP und Einzelhändlern.

Ase

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