: Gekündigt: SO36 kämpft um Zukunft
Der legendäre Club SO36 kämpft um seine Zukunft, weil der Mietvertrag gekündigt wurde. „Seit heute sind wir aber wieder im konstruktiven Gespräch mit Hausverwaltung und Bürgermeister, das auch fortgesetzt wird“, berichtete der Club am Donnerstag, der damit einen Bericht der Berliner Zeitung bestätigte. Dass sich ein Anwohner über den Lärm aus dem Kreuzberger Club beschwert hat, ist seit längerem bekannt. Das 30 Jahre alte SO36 war früher eine wichtige Stätte der Punkszene. Heute sind besonders die schwul-lesbischen Partys „Café fatal“ und „Gayhane“ sowie das „Kiezbingo“ bekannt. Der Club in der Oranienstraße ist nach dem früheren Postzustellbezirk benannt. Das SO36 sammelt bei Unterstützern für den Lärmschutz. Die Toten Hosen gaben dafür Anfang September ein Benefizkonzert. Der Club hofft nun, dass es in dem Mietstreit eine Einigung gibt. Auf Bezirksebene ist Bürgermeister Franz Schulz (Grüne) zuständig. (dpa)