■ Telegramm: Gehenkter bittet um Gnade
Teheran (AFP) – Ein Iraner, der die Vollstreckung seiner Todesstrafe durch Erhängen wie durch ein Wunder überlebte, hat um Gnade gebeten, da er erneut vor den Henker geführt werden soll. Der etwa 40jährige Landwirt Nijas Ali habe im März 1993 einen Mann in Mehraban im Westen des Landes „aus Gründen der Ehre“ ermordet, berichtete die Tageszeitung „Kaihan“. Vor vier Monaten sollte er deshalb gehenkt werden. Dem Bericht zufolge wurde ihm zwar ein Strick um den Hals gelegt und der Boden unter den Füßen weggezogen, doch Ali wurde lediglich bewußtlos.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen