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Archiv-Artikel

Geheime BVG-Verhandlungen

Nach einer Wochenendpause werden heute Abend die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) fortgesetzt. Die Verhandlungen an einem geheimen Ort waren am Freitag nach vier Tagen ohne Einigung unterbrochen worden, die Vorstellungen der Tarifparteien lagen bis zuletzt weit auseinander. Die Gewerkschaft Ver.di und der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV) hatten Vertraulichkeit über die Gespräche vereinbart. Ver.di verlangte von der BVG zuletzt zwischen 3 und 9 Prozent mehr Geld. Die BVG hatte pauschal 24 Millionen Euro mehr für zwei Jahre angeboten, was Lohnerhöhungen von etwa 2 bis 5 Prozent bedeuten würde. Nach Angaben von Ver.di reicht die angebotene Summe nicht aus. Die Gewerkschaft kämpft um spürbare Lohnerhöhung auch für die Altbeschäftigten. Heute Vormittag trifft sich turnusgemäß der Aufsichtsrat der BVG, dessen Vorsitzender Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) ist. Sollten die Verhandlungen scheitern, droht ein neuer Streik der BVG-Fahrer. DPA