Gehälter bei Google: Zwischen Peanuts und Nuggets

Der Vorstandsvorsitzende hat 2014 rund 100 Millionen Euro verdient. Die beiden Unternehmensgründer haben in dem Jahr erneut ihr Gehalt auf je einen Dollar begrenzt.

Die einen verdienen ein bisschen, die anderen ein bisschen mehr. Bild: reuters

SAN FRANCISCO ap | Googles Vorstandsvorsitzender Eric Schmidt hat vergangenes Jahr fast 109 Millionen Dollar (rund 100 Millionen Euro) verdient - obwohl der Börsenkurs des Unternehmens fiel. Den Großteil der Entlohnung bekam der Milliardär in Form von Aktien, die rund 100 Millionen Dollar (92 Millionen Euro) ausmachten. Es war das größte Aktienpaket, das Schmidt seit 2011 bekommen hat.

Zudem erhielt der Google-Vorsitzende 1,25 Millionen Dollar Gehalt, sechs Millionen in Form einer Bonuszahlung sowie fast eine Million an weiteren Leistungen. Seine Bezahlung 2014 entsprach damit mehr als dem Fünffachen des Vorjahres, als Google diese auf 19,3 Millionen Dollar schätzte. Der heftige Anstieg der Vergütung für Schmidt geht einher mit einem Jahr, in dem der Aktienkurs des US-Konzerns um rund fünf Prozent fiel.

Bei den Behörden eingereichte Dokumente zeigten am Donnerstag zudem, dass die beiden Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin ihr Gehalt im Jahr 2014 auf jeweils einen Dollar begrenzten. Dies hatten sie bereits Jahre zuvor eingeführt.

Der 59-jährige Schmidt zählt zu den reichsten Menschen der Welt. Sein Vermögen wurde vom Magazin Forbes zuletzt auf rund neun Milliarden Dollar geschätzt. Das Gros seines Wohlstandes häufte er bei Google an. Für das Unternehmen arbeitet er seit 2001.

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