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Gegendarstellung

■ Zu „Drogenpolitische Nachbarschaft“, 16.12.1989

In dem Artikel „Drogenpolitische Nachbarschaft“ vom 16.12.89 (Autorenkürzel K.S.) wird behauptet,

1. daß die „Bremer Hilfe zur Selbsthilfe e.V.“ gegen ein Wohnprojekt für drogenabhängige Frauen in der Schmnidtstr. Nr.5 ist. Diese Behauptung ist falsch. Richtig ist vielmehr, daß die Bremer Hilfe zur Selbsthilfe e.V. in einer gemeinsamen Sitzung mit allen Beteiligten ihre fachlichen und sozialpolitischen Bedenken gegen die geplante Einrichtung eines offenen Cafes/Treffs für drogenabhängige Prostituierte in der Schmidtstr. Nr.5 geltend gemacht hat.

2. daß ich gegen „die Drogen-Nutten, die Freier und Dealer in die Schmidtstraße ziehen“ kräftig Stimmung gemacht haben soll. Diese Behauptung ist ebenso unrichtig wie das mir von dem Verfasser des Artikels untergeschobene Zitat.

Im übrigen weise ich darauf hin, daß die Bremer Hilfe zur Selbsthilfe e.V. und der Arbeitskreis kommunale Drogenpolitik (Verein für akzeptierende Drogenarbeit e.V.) gerade im Bereich gesundheitlicher Hilfen für drogenabhängige Prostituierte zusammenarbeiten.

Volker Tegeler

Anmerkung der Redaktion: Unabhängig vom Wahrheitsgehalt sind wir nach dem Pressegesetz zum Abbdruck einer Gegendarstellung verpflichtet. Die von Tegeler bestrittenen Worte „Drogen-Nutten, die Freier und Dealer in die Schmidtstraße ziehen“ fielen im Telefonat mit der taz -Redaktion.

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