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Gegen Telekom

Mit Ausnahmeregelungen, Freieinheiten und Sonderrabatten für Sozialschwache darf die Telekom nach Meinung der Nordelbischen Ev.-Luth. Kirche ihre unsoziale Gebührenordnung nicht korrigieren. So würden Alte, Kranke und Behinderte, für die das Telefon besonders wichtig sei, erneut zu Almosenempfängern degradiert, sagte der Kirchen-Sprecher Ocke H. Peters am Samstag. Auch wenn Politiker aller Parteien die Änderung beschlossen haben, dürfe dies kein Grund sein, sie nicht wieder zu ändern. Ein Weltkonzern sollte nicht behaupten, er sei auf die Pfennige derer angewiesen, die ohnedies am unteren Rand der Sozialskala leben.

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