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Gefrorene Babys:Mutter gesteht

CHEMNITZ ap ■ Zum Auftakt ihres Prozesses hat die Mutter der drei eingefrorenen Babys aus dem vogtländischen Mühltroff erstmals ihr Schweigen gebrochen und ein Geständnis abgelegt. In einer vom Verteidiger verlesenen Erklärung gab die 28-Jährige vor dem Landgericht zu, ihre Kinder getötet und kurz darauf in der Tiefkühltruhe ihrer Wohnung eingefroren zu haben. Zugleich schloss die Mutter zweier schulpflichtiger Kinder eine Mitwisserschaft des Ehemanns und leiblichen Vaters der Kinder nicht aus. Dieser hat bisher jegliche Mitschuld von sich gewiesen und befindet sich auf freiem Fuß. Die Polizei war der Frau nach anonymen Hinweisen Anfang Juni 1999 auf die Spur gekommen. Ein Kind war erst kurz vor der Entdeckung geboren worden.

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