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Gefordert: drei Jahre Überbrückungsgeld

Berlin (dpa) - Der Zentralvorstand der Gewerkschaft der Mitarbeiter der Staatsorgane und der Kommunalwirtschaft, der auch die Beschäftigten des früheren Staatssicherheitsdienstes vertritt, hat für alle DDR -Arbeitnehmer ein dreijähriges Überbrückungsgeld gefordert. Damit solle eine durch Strukturveränderungen oder Rationalisierung verursachte Arbeitslosigkeit gemildert werden. Eine vom Zentralvorstand mit der Regierung geschlossene Vereinbarung zur Zahlung eines Überbrückungsgeldes über die gesetzliche einjährige Dauer, vor allem für Stasi-Mitarbeiter, ist nach Protesten aus der Bevölkerung von der Regierung wieder gekündigt worden. Das sei „eine Niederlage der Gewerkschaften in der DDR“. Der Zentralvorstand diskutierte auch über eine Namensänderung in Gewerkschaft „Öffentliche Dienste“.

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