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Archiv-Artikel

Gefechte im Jemen

SANAA afp ■ Bei Kämpfen zwischen Armee und Anhängern eines radikalen Predigers sind in Jemen seit Mitte Juni 118 Menschen getötet worden. Bei den seit mehr als zwei Wochen andauernden Gefechten seien 86 Getreue des Geistlichen Hussein Badr Eddin al-Huthi sowie 32 Soldaten ums Leben gekommen, sagte Innenminister Raschad al-Alimi am Samstag vor dem Parlament in der Hauptstadt Sanaa. Weitere 185 Extremisten seien gefangen genommen worden. Die Kämpfe hatten am 18. Juni in der Provinz Saada nahe der Grenze zu Saudi-Arabien begonnen. Huthi ist ein Prediger der Saiditen, einer gemäßigten schiitischen Strömung, die im Nordwesten Jemens weit verbreitet ist. Die Regierung betrachtet die Gruppe als aufständische Extremisten.