piwik no script img

Gedenkfeier

Der Opfer der „Blutnächte“ von Plötzensee im Jahre 1943 ist gestern in dem ehemaligen NS- Zuchthaus in Charlottenburg gedacht worden. Kultursenator Roloff-Momin erinnerte in der Gedenkstätte deutscher Widerstand in Plötzensee an die Morde der NS-Justiz. In der Nacht zum 4. September 1943 hatten britische Bomber einen Teil des Gefängnisses zerstört. Das Reichsjustizministerium ordnete daraufhin die sofortige Exekution aller Todeskandidaten an. Zwischen dem 7. und dem 13. September 1943 wurden mehr als 250 Menschen vieler europäischer Nationen hingerichtet, darunter sechs „versehentlich“.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen