: Gedenken in Wuppertal
WUPPERTAL taz ■ Gestern, am UNESCO-Welttag des Buches, enthüllte die Stadt Wuppertal am Portal der Zentralbibliothek Elberfeld ein Denk-Zeichen. Es soll das Gedenken an die nationalsozialistischen Bücherverbrennungen und Säuberungsaktionen vor über 70 Jahren bewahren.
Die Gedenktafel zeigt zwei historische Bilder. Eines zeigt zwei Bibliothekare, die bei einer Säuberungsaktion im Januar 1936 Bücher aussortieren. Das andere zeigt brennende Bücher im April 1933. Die Nazis verfolgten auch die Schriften der Wuppertaler Autoren Else Lasker-Schüler und Armin T. Wegner.
Gestern wurden von der Schauspielerin Judith Genske Texte der verfolgten SchriftstellerInnen gelesen. Die Zentralbibliothek Elberfeld war auch vor 70 Jahren schon Stadtbibliothek in Wuppertal. KOK