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Gedenken an die Toten des Holocaust

Den jüdischen Holocaust-Gedenktag (Jom Ha-Shoa) nahmen mehrere hundert Berliner Bürger zum Anlaß, um mit einer Namenslesung an die in der NS-Zeit ermordeten Juden ihrer Stadt zu erinnern. Genau 55.696 Namen der Opfer waren aufzurufen. Ort des 28 Stunden dauernden Lesemarathons, der am Donnerstag um Mitternacht enden sollte, war diesmal die Große Hamburger Straße. Nahe der wiederaufgebauten Neuen Synagoge gelegen, gehörte die Straße einmal zu dem Teil Berlins, in dem jüdisches Leben pulsierte. Die von jüdischen Jugendorganisationen initiierte Aktion unter dem Motto „Jeder Mensch hat einen Namen“ war vor drei Jahren ins Leben gerufen worden.

Auch in Polen und Israel wurde der Ermordung der sechs Millionen Juden gedacht. Die traditionellen Feiern standen im Zeichen der Gründung Israels vor fünfzig Jahren. Foto: Christian Schulz/Paparazzi

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