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■ ANTIFASCHISTENGedenken an Herbert Baum

Berlin. Des von den Nazis ermordeten Antifaschisten Herbert Baum (1912-1942) ist gestern anläßlich des 50. Jahrestages seiner Ermordung an dessen Grab auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee gedacht worden. Herbert Baum, von Beruf Elektriker, war Kommunist und leitete seit 1936 eine Widerstandsgruppe, deren Mitglieder wie er zumeist jüdischer Herkunft waren. Die Gruppe organisierte Hilfe für verfolgte Juden und ausländische Zwangsarbeiter. Sie leistete Fluchthilfe für Juden, die in die KZs deportiert werden sollten. Am 18. Mai 1942 setzten Mitglieder der Gruppe die von den Nazis veranstaltete Hetzausstellung »Das Sowjetparadies« im Lustgarten in Brand.

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