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Gaststätten ohne Gäste

Ein Drittel der Berliner Gaststätten wirtschaftet am Existenzminimum

Fast jede dritte Gaststätte in Berlin wirtschaftet nach Einschätzung des Hotel- und Gaststättenverbandes am Existenzminimum. Jährlich müssten rund 400 schließen, sagte der für Berlin und Umland zuständige Verbandspräsident Peter Härig am Donnerstagabend. Derzeit gebe es in der Stadt 6.700 Gaststätten. Außerdem wechsele bei 40 Prozent der Gaststätten jährlich der Besitzer. Als einen Grund für die schlechte wirtschaftliche Situation des Gastgewerbes nannte Härig zu geringe Gästezahlen.

Die rund 500 Hotels und Pensionen kämpften mit einer schwachen Auslastung. 1999 werde sie bei 45 Prozent liegen. Insgesamt registrierten die Hotels und Pensionen rund 7 Millionen Buchungen. Während der Expo 2000 in Hannover im kommenden Jahr erhoffe die Branche jedoch 600.000 zusätzliche Übernachtungen.

Wegen der geringen Nachfrage seien Übernachtungen in Berlin immer noch preiswert. Im Vergleich mit Hotels und Pensionen anderer deutscher Großstädte rangiere der Übernachtungspreis in Berlin an mittlerer Stelle, im Vergleich zu europäischen Hauptstadt-Metropolen bilde er sogar das Schlusslicht. dpa

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