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Ganz und gar bescheidener Bayern-Jäger

Nach oben: Marcel Sabitzer Foto: ap

Nach überstandenem Bänderriss hat Marcel Sabitzer den RB Leipzig mit zwei Toren zum 2:0-Sieg gegen Darmstadt geschossen. Der österreichische Stürmer kam erst in der zweiten Halbzeit aufs Feld, wo er dann half, ein ohnehin eindeutiges Spiel auch im Ergebnis eindeutig zu gestalten. Damit sicherte er dem Brauseclub den sechsten Saisonsieg und die Verfolgerposition hinter dem Tabellenführer aus München. Der Lauf des Aufsteigers inspirierte nach dem Spiel einige Medienvertreter, den vakanten Job des Bayern-Jägers endlich wieder zu besetzen (Dortmund würde ja, aber kann nicht, alle anderen wissen, dass sie zu schlecht sind, und einer muss den Job ja machen). Die Leipziger und Sabitzer bleiben erwartungsgemäß ganz und gar bescheiden. Man solle „die Kirche im Dorf lassen“, so der österreichische Stürmer nach dem Spiel. Und überhaupt, der aktuelle Tabellenstand sei lediglich der „Lohn harter Arbeit“. Was man so sagt. Die ungeschlagenen Leipziger haben nur zwei Punkte Rückstand auf München und treten im letzten Spiel vor der Winterpause bei den Bayern an. Wenn kein überraschender Einbruch kommt, geht es da um die Herbstmeisterschaft.

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