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■ RadsportGanz der Alte

Der Mann scheint einfach nicht älter zu werden. Miguel Induráin zeigte knappe drei Wochen vor dem Start der Tour de France am 29. Juni in s‘Hertogenbosch (Niederlande) mit seinem Sieg bei der Dauphine-Rundfahrt durch die französischen Alpen, daß er sich wieder seiner besten Form nähert. Wie im Vorjahr gewann der fünffache Toursieger die einwöchige Rundfahrt, bei der bis auf den Schweizer Alex Zülle alle Spitzenfahrer am Start waren, die sich beim Saisonhöhepunkt in Frankreich Chancen auf den Gesamtsieg ausrechnen. Die Schlußetappe am Sonntag oberhalb von Grenoble gewann Ex-Weltmeister Luc Leblanc (Frankreich) vor Stunden- Weltrekordler Tony Rominger (Schweiz). Induráin wurde mit wenigen Sekunden Rückstand Sechster. In der Endabrechnung verwies der 31jährige Spanier, der das Einzelzeitfahren und die schwerste Bergetappe nach Briançon am Samstag gewonnen hatte, Rominger und Richard Virenque (Frankreich) auf die Plätze zwei und drei. Der Weltranglistenerste Laurent Jalabert (Frankreich), vor der letzten Etappe Zweiter im Gesamtklassement, gab das Rennen 42 Kilometer vor Etappenende auf.

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