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„Gangster“-Pfarrer verteidigt Handke

München (dpa/taz) – Kaum hat sich Talkpfarrer Jürgen Fliege für seine despektierlichen Äußerungen in einem Interview der Nacktzeitschrift Penthouse eine Rüge vom Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland eingefangen, da gibt der TV-Talkpfarrer auch schon sein nächstes Interview – diesmal der Bunten. Und verteidigt nicht nur seine umstrittene Äußerung, Gott sei für ihn „der Gangster da oben“, sondern auch gleich den wegen seiner pro-serbischen Äußerungen in die Kritik geratenen österreichischen Dichter Peter Handke: „Er hat als einziger seine Stimme erhoben, und das war wichtig und richtig.“ Ihn, Fliege, erinnere der Kosovo-Konflikt ohnehin an die Geschichte von Kain und Abel, wo Kain zwar der „Mörder“ sei, aber Abel vielleicht nicht nur „unschuldiges Opfer“. Ob das auch für die Penthouse-Affäre gilt, verriet der Wanderprediger nicht.

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