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Willi LemkeGame over

Die Kultusministerkonferenz (KMK) sollte nach Ansicht ihres Vorsitzenden Willi Lemke Eltern und Lehrern bei der Nutzung von Computer-Software für die Schule Orientierungshilfe geben. „Es ist ein Problem, dass wir so unendlich viel Angebote haben im Bereich der Software, gerade wenn Eltern für ihre Kinder irgendwelche Computer-Programme kaufen wollen“, sagte der Bremer Schulsenator. „Wir reden über Leitungen, über Internet und über Geräte, müssen aber dabei mehr noch inhaltliche Dinge in den Blick nehmen.“

Um eine Auswahl zu erleichtern, wäre es denkbar „eine Art Gütesiegel“ einzuführen, auf dem „von der KMK geprüft und für gut befunden“ stehen könnte. Ob Lemke diese Kontrolle im häuslichen Selbsttest durchführen will, verriet er nicht. Nach Galopp durch die Schulen, dem Internetzugang für Schulen, der Computerausstattung für Schulen, der Software-Ausstattung für Schulen und jetzt dem Schul-TÜV darf man gespannt sein, mit welcher Idee der KMK-Vorsitzende heute herausrückt. taz/dpa

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