: Galerienspiegel
Chagall, Kandinsky, Malewitsch und die russische Avantgarde
Metabild der konkreten Moderne oder transzendente Summe aller Ikonen? Das „schwarze Quadrat“ von Malewitsch samt zahlreichen Seltenheiten aus russischen Provinzmuseen von Krasnodar bis Krasnojarsk sind nur noch diese Woche in Hamburg zu sehen. Doch die letzten Tage ist die Ausstellung täglich bis 21 Uhr geöffnet.
Kunsthalle, Glockengießerwall, bis 10. Januar
Baukultur für Hamburg
Mit vier Werkberichten aus den Baubüros vierer ehemaliger Vorsitzender setzt der Bund Deutscher Architekten seine Zusammenarbeit mit der Hamburger Hochschule für bildende Künste fort. Den Anfang macht Günter Wilkens vom Büro Beisert, Wilkens, Grossmann-Hensel, APB, das unter anderem die Generaldirektion der Hanse-Merkur am Dammtor gebaut hat.
Morgen, 19.30 Uhr, Hörsaal 2. OG, HfbK, Lerchenfeld 2
Matthias Ploy – Zur Bastelstunde gezwungen
Der Titel der Ausstellung kokettiert mit einem schönen Biographismus, und zur Vernissage ist zusätzlich „ein Ereignis“ angekündigt.
Eröffnung: Freitag, 20 Uhr; Werkstattgespräch: Dienstag, 12. Januar, 20 Uhr; Galerie Morgenland, Sillemstraße 79; Di + Mi, 13 – 18 Uhr, bis 9. Februar
Elo Clandestine – GoBots
Im Rahmen der Performance-Reihe „Tools you can trust“ müssen zwölf Musiker gegen ein Orchester aus Robotern antreten: Umherfahrend sampeln die Robots Töne und zeichnen den Tonkampf per Video zwecks Beamerprojektion auf. Als zweites Konzert des Abends: Heiner Metzger – „Zwar bade ich gerne...“. Anhand einer graphischen Komposition taucht das Ensemble die Besucher in liquide Klangströme.
Samstag, 9. Januar, 20 Uhr, KX Kunst auf Kampnagel, Jarrestraße, http://www.geocities.com/SoHo/gallery/9469 fast forward / archives
In Abfall-Ästhetik baute Bernhard Prinz 1982 den großen Ahnen zerbrechliche Ruhmessäulen: „Wie sie wurden, was sie sind“, heißt diese frühe Arbeit. Und was nun von der Kunst der achtziger Jahre zu dem wurde, was noch heute interessant sein kann, erläutert der Kunstvereinsdirektor persönlich in diesem vierten Teil seiner Kunstrevision der letzten 20 Jahre: Stephan Schmidt-Wulffen führt durch die Ausstellung.
Sonntag, 10. Januar, 12 Uhr, Kunstverein, Klosterwall, noch bis 17. Januar josch
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