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Gänsedeichkahlfraß

Vogelschutz geht an die Existenz. Enten und Gänse hätten in diesem Jahr Schäden in Höhe von rund 2,85 Millionen Mark angerichtet, klagte in Husum der friesische Kreisbauernvorsitzende Jan Dircks. Für Entschädigungen aber stünden lediglich 250.000 Mark zur Verfügung, von denen noch nicht einmal die Hälfte ausbezahlt sei. Tausende von Seevögeln seien regelrecht in die Rapsfelder „eingefallen“ und hätten sie völlig kahlgefressen. Wenn sich Enten und Gänse aufgrund des Vogelschutzes ungestört vermehren könnten, müsse die Allgemeinheit auch für die Schäden aufkommen. Leidtragende seien auch die Deichschafhalter. Zeitweise hätten sich täglich bis zu 6000 Gänse in einzelnen Deichabschnitten aufgehalten und diese kahlgefressen. Auch die Schafsfreunde müßten daher entschädigt werden . lno/Foto: Henning Scholz

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