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GUTE FEELIES

Zwei Rhythmusgitarren spielen scheinbar zwei verschiedene Songs und finden sich doch, völlig überraschend, immer wieder zusammen. Die beiden Minimalschlagzeuger dribbeln uns und sich gegenseitig schwindlig und definieren Geschwindigkeit neu, trotzig jeden Einfall auskostend, den anderen hinters Licht führen, stehen lassen, überholen und an der nächsten Ecke warten. Eigentlich viel zu viel auf einmal und dabei so leicht und locker geschlagen, das schwimmt sogar in Milch. Plötzlich ein „Thank you. Good night“ und als Zugabe ein Velvet-Underground-Medley mit einem Gitarrensolo direkt aus der Hölle, gespielt von einem der apokalytischen Reiter, eine scheinbar endlose Rückkopplung. Und dann ist es vorbei.

Thomas Winkler

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