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GEW will längere Teilzeitoffensive

■ Bisher retten 500 feste LehrerInnen 100 Frist-KollegInnen

Der Versuch, LehrerInnen mit befristeten Verträgen vor der Arbeitslosigkeit zu retten, könnte im nächsten Schuljahr fortgesetzt werden. Das regt die Sprecherin der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Erdmute Safranski, an. Ein Sprecher von Schulsenatorin Ingrid Stahmer (SPD) sieht dagegen keine Möglichkeit, die „Teilzeitoffensive“ zu verlängern. Finanz- und Innensenatoren würden mauern, heißt es.

Eigentlich läuft morgen die zwischen GEW und Schulsenatorin vereinbarte Frist ab, bis zu der LehrerInnen erklären müssen, wieviel Unterrichtsstunden sie zugunsten ihrer vom Rausschmiß bedrohten KollegInnen reduzieren wollen. Die Umverteilung von Geld und Arbeitszeit kommt jedoch nur schleppend in Gang. Bis gestern stellten nur 500 der 33.000 Berliner LehrerInnen Anträge. Insgesamt sammelte das Schulamt 1.500 wöchentliche Unterrichtsstunden, was rund 100 PädagogInnen die Weiterbeschäftigung sichern würde. Erdmute Safranski befürchtet, daß vielen LehrerInnen mit unbefristeten Verträgen erst in den Ferien bewußt werde, welche Chance sie verpaßt haben. Anträge auf Stundenreduzierung, die zu Beginn des neuen Schuljahres im August eintrudelten, müßten noch in die Aktion einbezogen werden. koch

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