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GEW: Gegen geplante Umstrukturierung

Die geplante Umstrukturierung des Landesschulamtes hat die GEW kritisiert. Abgelehnt wird die Reduzierung der Zahl der Außenstellen um acht auf 15. Die Abkoppelung von der derzeitigen Verwaltungsstruktur mit 23 Bezirken mache die Behörde noch bürgerferner, als sie derzeit schon sei. Vorgesehen ist darüber hinaus die Erhöhung der Kompetenzen für die Leiter der Außenstellen. Dies erfolge allerdings nur halbherzig, betonte GEW-Chef Laube. Die Leiter sollten dann zwar die Auswahl bei der Einstellung neuer Mitarbeiter vornehmen, im einzelnen bleibe das vorgeschlagene Einstellungsverfahren aber noch viel zu nebulös. Zudem stehe es im Widerspruch zur gültigen Rechtslage, nach der jetzt auch im Lehrerbereich alle Stellen vor einer Neubesetzung auszuschreiben sind. Die Gewerkschaft forderte eine „radikale Dezentralisierung“. Es sei nach wie vor am besten, das Landesschulamt aufzulösen. ADN

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