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GDP: Langsam mit Berliner Modell

Vor einer vorzeitigen Ausweitung des Berliner Modells auf andere Polizeidirektionen hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) gewarnt. Der Probelauf in der für Kreuzberg und Neukölln zuständigen Direktion 5 müsse so lange weiterlaufen, bis auch unter Einsatz der immer noch nicht vorhandenen neuen PC-Technik auswertbare Ergebnisse vorliegen, erklärte GdP-Landeschef Eberhard Schönberg. Das könne keinesfalls vor Februar 1999 sein. Insgesamt kam Schönberg zu dem Ergebnis, daß derzeit noch immer nicht von einem Erfolg des Probelaufs gesprochen werden könne. Vieles werde auf dem Rücken der Beamten ausgetragen, die versprochene Entlastung durch die EDV- Technik sei „immer noch nicht spürbar“. Es werde aber immer deutlicher, daß dieses Modell, das eine stärkere Einbindung der Schutzpolizei in kriminalpolizeiliche Aufgaben vorsieht, „mit mehr Personal gut laufen würde“. Das Modell soll zum Juni 1999 auf die Direktion 4 (Schöneberg, Steglitz, Zehlendorf, Tempelhof) und zum November 1999 auf die Direktion 7 (Hellersdorf, Hohenschönhausen, Marzahn, Weißensee, Prenzlauer Berg) ausgedehnt werden. ADN

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