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GATT–Gespräche in Bali

Jakarta (afp/dpa) - Im Rahmen des Allgemeinen Zoll– und Handelsabkommens (GATT) diskutierten bis Sonntag rund 60 internationale Wirtschaftsexperten Ungleichgewichte im Welthandel.Zu den Teilnehmern der informellen asiatisch–pazifischen Handelskonferenz in Bali gehörten der US–Handelsbeauftragte Clayton Yeutter, Japans Minister für internationalen Handel und Industrie, Hajime Tamura, Kanadas Minister für internationalen Handel, Pat Carney, sowie Vertreter der sechs ASEAN–Mitglieder (Indonesien, Philippinen, Thailand, Malaysia, Singapur und Brunei) sowie Chinas, Südkoreas und Neuseelands. Das Treffen diente weitgehend der Vorbereitung der GATT–Runde, die Ende des Jahres in Kanada stattfinden soll. EG–Außenhandelskommissar Willy de Clercq hatte am Rande der Konferenz besorgt auf den seit Jahren schrumpfenden Marktanteil der EG–Länder in der Region der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN hingewiesen. Der EG–Marktanteil im ASEAN– Raum sei von 17 Prozent im Jahre 1973 auf elf Prozent 1986 gefallen. Die ASEAN–Marktanteile Japans und der USA liegen bei jeweils 26 Prozent.

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