: G 7: Zuschüsse statt Darlehen
HALIFAX afp ■ Als einziges konkretes Ergebnis ihres Treffens im kanadischen Halifax einigten sich die Finanzminister der sieben wichtigsten Industriestaaten (G 7) darauf, 18 bis 21 Prozent der Weltbank-Hilfen für die ärmsten Länder statt als Darlehen künftig als Zuschüsse zu zahlen. Die USA hatten sich dafür eingesetzt, dass 50 Prozent der Gelder als Zuschüsse fließen, waren jedoch damit bei den Europäern auf Widerstand gestoßen. Angesichts der anhaltenden Wirtschaftskrise in Argentinien würdigten die G-7-Minister die Regierung in Buenos Aires für begonnene Reformen im Bankensektor und im Steuerwesen. Es seien jedoch weitere Anstrengungen erforderlich. Im Hinblick auf den Wiederaufbau Afghanistans forderten die G 7 alle Geberländer auf, die bei der Konferenz in Tokio gemachten Finanzzusagen auch einzuhalten.
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