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Fußball-WM: Jamaika, Chile, Japan qualifiziert

Mit dem zur erstmaligen WM- Qualifikation genügenden 0:0 gegen Mexiko lösten Jamaikas Fußballer in Kingston die größte Feier seit der Unabhängigkeitserklärung am 6. August 1962 aus. Gestern wurde kurzfristig ein Staatsfeiertag eingelegt. Premierminister P.J. Petterson sprach vom „zweifellos größten Tag in Jamaikas Sportgeschichte“. Trainer Rene Simoes' „Reggae-Boys“ belegen in der Concacaf-Gruppe Platz drei hinter Mexiko und den USA. Chile qualifizierte sich derweil als viertes Team aus Südamerika durch ein 3:0 über Bolivien. „Es lebe Chile, scheiße“, sagte Trainer Nelson Acosta. Bei den Feiern starb ein Mann. Die siebte WM-Teilnahme der Chilenen geht auf Kosten der punktgleichen Peruaner, denen ihr 1:0 über Paraguay nichts nutzte. Japan, WM-Co-Veranstalter 2002, schaffte die WM-Teilnahme durch ein 3:2 über den Iran. Okano erzielte das „Golden Goal“ (118.). Mit einem Marktanteil von 47,9 Prozent erzielte der TV-Sender Fuji Television die zweithöchste Fußball-Quote seiner Geschichte. Damit sind 31 von 32 Plätzen für Frankreich vergeben. Den letzten machen Australien und der Iran in zwei Spielen aus (22. und 29. November). Am 4. Dezember werden in Marseille die WM-Gruppen ausgelost. Der DFB ist gesetzt.

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