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Für Stiftungsmodell

Opern-Umbau 2: Scheidender Chef der Festspiele schlägt gemeinsames Dach für alle drei Opernhäuser vor

Der scheidende Intendant der Berliner Festspiele, Ulrich Eckhardt, hat eine gemeinsame Stiftung als Träger für alle drei Berliner Opernhäuser vorgeschlagen. Daran könne sich auch der Bund beteiligen, sagte Eckhardt einen Tag vor der Wahl seines Nachfolgers am heutigen Montag.

Er meine damit keine gemeinsame Generalintendanz oder eine Art Holding. Es gehe ihm um die Herauslösung der Opernhäuser aus der unmittelbaren Verantwortung der Kulturverwaltung. Ähnlich wie beim Preußischen Kulturbesitz solle die Stiftung eine gemeinsame Steuerungs- und Finanzierungsfunktion haben. Gegenwärtig würden die drei Opernhäuser jeweils im eigenen Hause verwaltet und dann noch einmal von der Kulturbehörde, was zu „völlig unsinnigen Übertreibungen und Undurchsichtigkeiten“ führe. Die Staatsoper Unter den Linden, die Deutsche Oper und die Komische Oper haben zurzeit einen jährlichen Zuschussbedarf in Höhe von zusammen 225 Millionen Mark. Sie sind der größte Einzelposten im Berliner Kulturetat und stehen deshalb im Mittelpunkt der Debatte um nötige Reformen. DPA

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