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Fünf Jahre für früheren BND-Mann gefordert

München (AP) – Ein vom Dienst suspendierter Regierungsdirektor des Bundesnachrichtendienstes (BND) soll nach dem Willen der Bundesanwaltschaft für fünf Jahre ins Gefängnis. Nach Überzeugung der Anklage hatte der Mann den BND jahrelang betrogen, indem er Geheiminformationen des Dienstes neu zusammengestellt und sie der Auslandsaufklärung über einen Mittelsmann als neu verkauft hatte. Die Bundesanwaltschaft legte dem Regierungsdirektor deshalb gestern in ihrem Plädoyer vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht Betrug und geheimdienstliche Agententätigkeit zur Last. Für einen 50 Jahre alten Mitangeklagten beantragte sie zweieinhalb Jahre Haft.

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