■ Berliner Telegramm: Fünf Jahre Jugendstrafe für Tötung im Vollrausch
Wegen Tötung im Vollrausch ist ein 18jähriger gestern zu fünf Jahren Jugendstrafe verurteilt worden. Der junge Mann, der von Sozialhilfe lebte, hatte einen 50jährigen Homosexuellen mit 16 Axthieben auf den Kopf und 28 Messerstichen in den Rücken getötet. Das Landgericht erkannte auf vorsätzlichen Vollrausch. Ein 21jähriger Freund, der beim Verstecken der Leiche in einer Biomülltonne geholfen hatte, erhielt eine Bewährungsstrafe von acht Monaten. Ihm wurde versuchte Strafvereitelung angelastet. Der 18jährige hatte die Tötung des 50jährigen gestanden. Er habe Angst gehabt, von dem Mann in einer Wohnung sexuell genötigt zu werden, sagte er auf die Frage nach seinem Motiv. ADN, dpa
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