■ BUNDESWEHR: Frust und Schikane
Bonn (afp) — Die Soldaten der Bundeswehr sind äußerst unzufrieden mit ihren Vorgesetzten. Besonders wegen der schlechten Informationspolitik habe sich „Frust“ entwickelt, sagte der Wehrbeauftragte des Bundestages, Alfred Biehle (CSU), bei der Vorstellung seines Jahresberichtes. Die Soldaten vermißten vor dem Hintergrund der geplanten Verkleinerung der Bundeswehr auf 370.000 Mann gesicherte Personalentscheidungen und Organisationsgrundlagen. Außerdem seien dringend klare Aussagen der Politik zur Rolle der Streitkräfte bei der Beteiligung an militärischen Konflikten nötig.
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