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Front gegen Qualm

■ Mehrere Bundesländer unterstützen Anti-Raucher-Gesetz

Das geplante Bremer Nichtraucher-Schutzgesetz muß nach Ansicht von Gesundheitssenatorin Irmgard Gaertner neben Innenräumen auch öffentliche Veranstaltungen einbeziehen. Unter freiem Himmel wie bei Open-Air-Konzerten solle es dagegen beim „Feuer frei“ bleiben, sagte die Politikerin am Sonntag. Mehrere Bundesländer wollen die „Anti-Raucher-Front“ unterstützen.

Nach Informationen der „Bild am Sonntag“ wollen sich Hamburg, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt für das geplante Bremer Antirauchergesetz auf Bundesebene einsetzen. Das Blatt zitierte entsprechende Äußerungen von Gesundheitsministerin Heide Moser (SPD) in Schleswig-Holstein und des Hamburger Staatsrates für Gesundheit, Peter Lippert. Auch Gesundheitspolitiker in Sachsen-Anhalt sollen weitreichende Regelungen zur Eindämmung des Nikotinrauches befürworten.

Im Bremer Nichtraucher-Schutzgesetz ist ein Rauchverbot für alle Innenräume vorgesehen, die „öffentlichkeitsorientiert“ sind oder wenn dort auch Nichtraucher arbeiten. Die Regelung soll auch für Gaststätten und Restaurants geprüft werden. Nach dem Entwurf sind Bußgelder in Höhe von 30 bis 100 Mark vorgesehen, um Verstöße als Ordnungswidrigkeit ahnden zu können. dpa

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