: Fristverlängerung im Fall Tim Koehne
Bremen (taz) – Gestern lief eine Frist aus, die die Staatsanwaltschaft den verdächtigten Polizisten im Fall Tim Koehne gesetzt hatte, bis zu welcher die Beschuldigten zu den Vorwürfen Stellung nehmen sollten. „Mehrere Verteidiger“ hätten allerdings um eine Fristverlängerung gebeten, um sich zu den Vorwürfen der Körperverletzung im Amt zu äußern, erklärte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft auf Anfrage. Diese Fristverlängerung sei gewährt worden. Ob ein Staatsanwalt vor der Sommerpause über eine Anklageerhebung entscheidet, ist nun unklar. Der Schüler Koehne war nach eigenen Angaben in der Silvesternacht auf einer Polizeiwache von mehreren Beamten schwer misshandelt worden, ein Bericht der Innenrevision stützt Koehnes Schilderungen.
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