piwik no script img

Fristverlängerung im Fall Tim Koehne

Bremen (taz) – Gestern lief eine Frist aus, die die Staatsanwaltschaft den verdächtigten Polizisten im Fall Tim Koehne gesetzt hatte, bis zu welcher die Beschuldigten zu den Vorwürfen Stellung nehmen sollten. „Mehrere Verteidiger“ hätten allerdings um eine Fristverlängerung gebeten, um sich zu den Vorwürfen der Körperverletzung im Amt zu äußern, erklärte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft auf Anfrage. Diese Fristverlängerung sei gewährt worden. Ob ein Staatsanwalt vor der Sommerpause über eine Anklageerhebung entscheidet, ist nun unklar. Der Schüler Koehne war nach eigenen Angaben in der Silvesternacht auf einer Polizeiwache von mehreren Beamten schwer misshandelt worden, ein Bericht der Innenrevision stützt Koehnes Schilderungen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen