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Friedlich ins Osterwochenende

Frankfurt (dpa) — Mehrere tausend Menschen haben sich am Karfreitag zum Auftakt der diesjährigen Ostermärsche für eine Entmilitarisierung der Bundesrepublik und gegen einen Einsatz der Bundeswehr in der UNO-Friedenstruppe ausgesprochen. Der Schwerpunkt der Aktionen lag in den fünf neuen Bundesländern. Das Interesse der ostdeutschen Bevölkerung an den Friedensmärschen war jedoch zum Teil geringer, als die Veranstalter erwartet hatten. Der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat den Ostermarschierern „unüberwindbare Einseitigkeit“ vorgeworfen.

Nach Ansicht der Friedensbewegung dürfen auf keinen Fall die Rechtsgrundlagen für eine erweiterte Einsatzmöglichkeit der Bundeswehr geschaffen werden. Als ersten Schritt zum Ausstieg aus der Rüstungsproduktion verlangen die Ostermarschierer ein Verbot der Rüstungsexporte. Auf dem Programm der bis Ostermontag dauernden Ostermärsche stehen Aktionen in 300 Städten.

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