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Friedensangebot in Kaschmir

SRINAGAR/JAMMU afp/ap ■ Die größte Rebellengruppe in Kaschmir, Hisbol Mudschaheddin, hat der indischen Regierung gestern erneut Friedensverhandlungen angeboten. Voraussetzung dafür sei die Bereitschaft Indiens, das benachbarte Pakistan in die Gespräche mit einzubeziehen, sagte ein Vermittler in Srinagar. Unterdessen wurden bei einem Anschlag in dem Dorf Koddara im Süden Kaschmirs am Donnerstagabend sechs Hindus getötet. Während die Polizei Muslimrebellen für die Attacke verantwortlich machte, wies ein Sprecher der Hisbol Mudschaheddin diese Vermutung in Islamabad zurück. Aufgebrachte Bewohner des überfallenen Dorfes marschierten in die Bezirksstadt Rajouri, wo sie mehr Schutz vor Übergriffen forderten. Erst vor zehn Tagen hatte die pro-pakistanische Hisbol Mudschaheddin einen zweiwöchigen Waffenstillstand aufgekündigt.

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