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Friede, Freude … Schill und Pro DM

HAMBURG dpa ■ Der monatelange Rechtsstreit zwischen dem Hamburger Parteigründer Ronald Schill und dem Chef der „Pro DM“-Partei, Bolko Hoffmann, ist beigelegt. Schills Bürochef, Dirk Nockemann, bestätigte gestern eine gütliche Einigung, wollte aber keine Einzelheiten nennen: „Herr Schill möchte nicht, dass darüber geredet wird.“

Hoffmann hatte öffentlich erklärt, Schill als Gründer der Partei Rechtsstaatlicher Offensive habe bei Gesprächen über ein mögliches Zusammengehen der beiden Parteien eine Million Mark (511.000 Euro) für sich persönlich gefordert, falls er bei den Hamburger Bürgerschaftswahlen scheitern sollte. Für diese Behauptung erhielt Hoffmann einen Strafbefehl, zahlte aber nicht und sollte sich gestern wegen übler Nachrede und Verleumdung vor Gericht verantworten.

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