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Freie Fahrt für Containerzug

■ Weniger Lkw zwischen Hamburg und Bremerhaven

Der Hamburger Senat hat für den lange umstrittenen Containerzug zwischen Hamburg und Bremerhaven die Signale auf grün gestellt. Der private Betreiber darf die Gleise der Hamburger Hafenbahn mitbenutzen, teilt die Staatliche Pressestelle in Hamburg mit. Damit gibt es für den Transport von Containern zwischen Hamburg und Bremerhaven künftig zwei Alternativen: mit der Deutschen Bahn AG über Bremen und Harburg zum Bahn-Umschlagbahnhof Billwerder oder mit der EVB bis in die Hamburger Haupthafenbahnhöfe.

Mit dem neuen Containerzug, der zunächst zweimal täglich in jede Richtung fahren soll, werden vor allem die Straßen zwischen Hamburg und Bremerhaven entlastet. Bis zu 75.000 Container jährlich können nach einer Schätzung des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums künftig auf der Schiene statt auf der Straße transportiert werden.

Die geplante Verbindung war von der Hamburger Hafenwirtschaft mit Mißtrauen betrachtet worden, da sie den Verlust von Containerverkehren befürchtete. Der Hamburger Wirtschaftssenator Erhard Rittershaus (parteilos) und der niedersächsische Wirtschaftsminister Peter Fischer (SPD) begrüßten die Lösung als umwelt- und verkehrspolitischen Erfolg für die Elbe-Weser-Region. dpa

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