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Frech, krumm, ölig, high

GELOCHT

Der australische Golfer Trevor McDonald traf bei den Victoria Open in Melbourne gleich zweimal in einer Runde mit einem einzigen Schlag ins Loch, was letztmals vor 20 Jahren gelang. McDonald „traf“ aus 166 und 154 Metern. „Ein hole in einer Runde ist der Traum jedes Golfers“, sagte McDonald. „Aber zwei in einer Runde, das ist einfach unglaublich.“ Beim Weltcup der Profigolfer in Nepi bei Rom führt England mit Nick Faldo und Steven Richardson nach der ersten Runde mit 137 Schlägen vor der BRD. Die Titelverteidiger Bernhard Langer (Anhausen) und Thorsten Giedon (Hamburg) benötigten einen Schlag mehr.

GEPLÄTTET

Die Nationalmannschaft der Handballerinnen wurde 24 Stunden nach ihrem 24:10-Sieg über Spanien beim Polarcup in Norwegen von den Gastgeberinnen mit 23:20 bezwungen.

GEMEUTERT

Die Präsidenten der fünf Erstliga-Vereine des Ruhrgebiets sind gegen eine Reduzierung der Fußball-Bundesliga. Zur Abstimmung ihrer Meuterei gegen die bereits vom DFB beschlossene Verkleinerung der Liga auf 16 Klubs trafen sich die Bosse aus Dortmund, Schalke, Bochum, Wattenscheid und Duisburg. Der gastgebende Borussen-Präsident Niebaum erklärte: „Wir stellen ein Viertel der Liga und haben ein Drittel des gesamten Publikums. Eine Verkleinerung der Liga widerspricht unserer eigenen Zuschauerwirksamkeit.“

GEKRÖNT

Vor dem Endspiel der Rugby-Weltmeisterschaft zwischen den „Erzrivalen“ England und Australien am Samstag im Londoner Twickenham-Stadion rücken selbst die Fußballer in den Hintergrund. Zahlreiche Ligaspiele wurden verschoben. Während zehn Millionen Zuschauer im Halbfinale den englischen Sieg über Schottland vor dem Fernseher miterlebten, spielten die Fußball-Klubs vor fast leeren Rängen. Als Queen Elisabeth den Trainer der englischen Rugby-Raufbolde, Roger Uttley, mit dem „Orden des Britischen Empire“ auszeichnete, sagte selbst sie: „Ich drücke Englands Team die Daumen.“

GEPRÜGELT

Trotz der Rekordmeldung von 295 Boxern aus 55 Ländern wird das Programm der 6. Weltmeisterschaften vom 15. bis 24. November in Sydney nicht verändert. Wegen der Verträge mit Internationalen Fernsehanstalten können weder die Halbfinal-Veranstaltungen noch die beiden Endrunden verschoben oder zusammengelegt werden. Die Veranstalter rechnen allerdings damit, daß mindestens zehn Prozent der bisher gemeldeten Boxer nicht in Sydney anreisen.

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