: Frauenhaus für Ausländerinnen
Ein Frauenhaus speziell für ausländische Frauen und ihre Kinder wurde gestern in Berlin eröffnet. Der Zufluchtsort im Westteil der Stadt, der von der Senatsverwaltung für Frauen finanziert wird, hat 50 Plätze für misshandelte Frauen und Kinder, wie der Trägerverein „Interkulturelle Initiative“ mitteilte. Das Haus soll Frauen in akuten Krisen- und Bedrohungssituationen offen stehen. Grund für die Initiative ist die besondere Situation von Ausländerinnen, die misshandelt werden – sie haben laut dem Trägerverein zusätzlich strukturelle Probleme wie unsicheren Aufenthaltsstatus, Sprachprobleme oder keine eigene Existenz. Teil des Projektes ist eine Beratungsstelle für Krisensituationen sowie unter anderem die Organisation von Deutschkursen und Rechtsberatung. Das Frauenhaus ist unter (0 30) 80 10 80 10 zu erreichen. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen