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Frauenarbeitslosigkeit in Hamburg sank minimal

Gestern präsentierte das Landesarbeitsamt Nord endlich einmal eine Statistik in der die Frauen nicht die Gelackmeierten sind. Zwar stieg die Anzahl der Arbeitslosen im Februar um 120 auf 78.477, doch die leichte Zunahme betraf ausschließlich Männer. Die Zahl der männlichen Arbeitslosen erhöhte sich im Berichtsmonat um 381, die Zahl der arbeitslosen Frauen verringerte sich dagegen um 261.

Durch die geringfügigen Veränderungen blieb die hamburgische Arbeitslosenquote konstant: 9,6 Prozent. Aufgeschlüsselt ergibt sich für Männer eine höhere Quote: 12,4 Prozent. Die Frauenarbeitslosigkeit in der Hansestadt liegt bei 8,9 Prozent.

Mit diesen Ergebnissen liegt Hamburg neben dem Trend der Nachbarbundesländer: In Schleswig-Holstein und Niedersachsen sank die Arbeitslosigkeit im Februar leicht. Nur in Mecklenburg-Vorpommern geht es weiter in den Keller, dort liegt die Arbeitslosenquote inzwischen bei 15,7 Prozent. Und im zweiten hanseatischen Stadtstaat sieht es auch schlechter aus als an der Elbe: In Bremen blieb die Arbeitslosenquote weiterhin bei 14 Prozent.

In Hamburg konnten im Berichtsmonat 6.237 Arbeitssuchende in ein neues Beschäftigungsverhältnis vermittelt werden, das sind 1.168 mehr als im Januar. An beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen nahmen Ende Februar 8.767 Personen teil, 2.699 waren in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen untergebracht. taz

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