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■ SurfbrettFrauen diskutieren online und global

Dass Frauen keine Computer verstehen und deshalb auch mit dem Internet nichts anfangen können, ist eine längst widerlegte Behauptung überwiegend männlicher Sozialforscher. Die vom Bundesforschungsministerium unterstützte Initiative „Frauen ans Netz“ hat allein in diesem August 419 Internetkurse für Frauen von 203 Institutionen gezählt (www.frauen-ans-netz.de/ diemedia/index-fr.html). Das Interesse ist so groß, dass manche Angebote immer wieder überbucht sind. Welchen Gewinn nun aber die Feministinnen tatsächlich aus dem Netz ziehen können, das will die Heinrich-Böll-Stiftung jetzt praktisch unter Beweis stellen. Sie organisiert unter www.glow-boell.de/forum/ eine Onlinediskussion unter dem Generalthema „Globale Perspektiven der Frauenpolitik“. Als Grundlage des Forums, das vorerst bis zum 30. November allgemein zugänglich ist, dienen Thesenpapiere namhafter internationaler Autorinnen. Die Papiere können zum Lesen offline heruntergeladen werden. Die Diskussion selbst wird moderiert, um sie vor dem Abgleiten auf das Niveau gewöhnlicher Newsgroup-Fehden zu bewahren.

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