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Archiv-Artikel

nachtrag Frauen, Männer, Fragen

Susanne Fischer, Autorin des taz.mags, stellt in der nächsten Woche ihr neues Buch, „Unter Weibern“, in Berlin vor. Unter gleichem Titel stand im taz.mag 282 vorab ein Auszug aus diesem Erzählband. Bei der Lesung am Mittwoch, 26. März, 20 Uhr im Podewil (Klosterstraße 68, Berlin-Mitte) wird Susanne Fischer auch ihre im vorigen Jahr erschienene Erzählung „Anderswo“ präsentieren.

Das taz.mag zum Frauentag mit der ausführlichen Auseinandersetzung von Autor Jürgen Neffe mit dem „Risikofaktor Mann“ hat unsere LeserInnen aufgewühlt. Uns erreichten ebenso begeisterte wie entsetzte Zuschriften.

So zeigte sich Leserin Susan Vollmer aus Mülheim enttäuscht und schrieb uns: „Na prima. Dann dürfte das jungenfeindliche Klima, das ich als Mutter schon länger erschrocken beobachte, jetzt – da sogar von der taz legitimiert – noch stärker zunehmen. Dieser Artikel trägt sicherlich nicht zum friedlichen Zusammenleben bei.“

Antje Peuckert aus Postdam schrieb uns: „Gerade der Unterschied, der gemacht wird, führt zum Unterschied im Verhalten. FeministInnen (und auch andere Menschen), die einen grundsätzlichen, biologisch determinierten Unterschied (den es nicht gibt) zwischen Mann und Frau akzeptieren, gehen einen gefährlichen Schritt zurück. Lange Zeit ist man von der biologischen und daraus folgend auch sozialen Unterschiedlichkeit beider Geschlechter ausgegangen, seit etwa fünfzehn Jahren jedoch ist man dabei, die Kategorien aus gutem Grund aufzubrechen.“

Im letzten taz.mag blieb uns leider kein Platz für die beliebten „letzten Fragen“ und ihre Antworten – dafür gab’s aber die exklusive Arabien-CD für taz-LeserInnen. Alle Fragesteller und Antwortschreiber kommen dafür in dieser und der nächsten Ausgabe voll auf ihre Kosten, die Seite acht gehört ihnen.

Damit ist hoffentlich auch Uwe Tünnermann aus Lemgo besänftigt, der „sauer, stinkig, wütend“ über die Verschiebung war. Michaela aus Bielefeld freut sich bestimmt auch eine Woche verspätet noch über seine aufrichtige Liebeserklärung.