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Frankfurter gegen Verbrennungsofen

HOECHST-OFEN

Frankfurt/Main (taz) - Gegen das Vorhaben der Hoechst AG, am Ortsrand von Frankfurt-Sindlingen eine weitere Anlage zur Verbrennung ihrer Klärschlämme (Kosten: 110 Millionen DM) zu errichten, hat sich ein Aktionsbündnis konstituiert. Schon jetzt sei das Smog-Vorbelastungsgebiet Rhein-Main mit Verbrennungsanlagen übermäßig belastet. Hoechst habe die Notwendigkeit der Anlage nicht nachgewiesen und komme der Pflicht zur Vermeidung nicht nach. Scharfe Kritik forderte die Offenlegung der Planunterlagen durch das Regierungspräsidium Darmstadt ausgerechnet in den Sommerferien heraus. Die Einwendungsfrist endet bereits Mitte September, wodurch Hoechst einen Startvorsprung verschafft werde, kritisiert Eduard Bernhard, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU). Dagegen werden Kritiker behindert und Betroffene über das Gefährdungspotential der Anlage im Unwissen gelassen.

FALIN

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