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Fragwürdiger Fortschritt

■ Streit im Kieler Landtag über Transrapid

Die Pläne für den Bau einer Strecke für die Magnetschwebebahn Transrapid zwischen Hamburg und Berlin haben gestern erneut den Kieler Landtag beschäftigt. Dabei bestätigten sich erwartungsgemäß die bekannten Positionen: CDU und FDP sind für, SPD und SSW gegen das Projekt.

In der Debatte über einen SPD-Antrag zur Ablehnung des Baus und des Betriebes der Strecke warnten Redner der SPD vor den „nicht überschaubaren Kosten“. Außerdem sei der Fortschritt für den Verkehr zwischen den beiden Städten durch den Transrapid fragwürdig.

Wirtschaftsminister Peer Steinbrück (SPD) kritisierte die der Transrapid-Planung zugrundeliegenden Annahmen als „viel zu optimistisch“. Das gelte sowohl für die Bau- und Betriebskosten, die ohnehin schon bei 13 Milliarden Mark liegen, als auch für die „überaus optimistische“ Zahl von 14,5 Millionen erwarteten Passagieren. Im Gegensatz zur schleswig-holsteinischen SPD befürworten die Sozialdemokraten in den anderen vom Bau der Magnetbahn-Strecke betroffenen Bundesländern Hamburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg den Bau der Trasse. lno

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