■ ReiseNotizen: Fraglicher Frühbucherrabatt
Wer als Frühbucher in den Genuß preiswerter Reisen kommen will, sollte sich nach Angaben des Bundesverbandes mittelständischer Reiseunternehmen beeilen. Der Frühbucherrabatt der deutschen Reiseveranstalter werde nur noch bis Ende Januar gewährt, erklärte Verbandspräsident Klaus Läpple. Eine ganze Reihe von Veranstaltern biete „deutlich reduzierte Preise“ mit Rabatten von teilweise 3 Prozent und mehr an. Die Sparmöglichkeiten bei frühen Buchungen halten sich nach Ansicht der Stiftung Warentest „sehr im Rahmen“. Die Einsparungen, wenn sie denn überhaupt vorlägen, könnten zwischen 50 und 100 Mark pro Buchung liegen. Ein direkter Preisvergleich der Reiseveranstalter untereinander bringe wesentlich mehr Preisvorteile. Außerdem müsse der Kunde bedenken, daß bei Frühbuchungen auch die Anzahlungen, die derzeit bei etwa 15 Prozent der Reisekosten liegen, sehr früh geleistet werden müßten. Der Reisende müsse sehr weit im voraus planen können und bei eventuellem Reiserücktritt mit hohen Verlusten rechnen, warnte die Stiftung Warentest. Sie riet dazu, nicht auf Frühbuchungsrabatte hereinzufallen. AP
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