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Forderung

Leipzig (dpa) - Der Präsident der Deutschen Landwirtschafts -Gesellschaft (DLG), Josef Ertl, hat eine gewisse Übergangszeit für die DDR-Landwirtschaft beim Eintritt in die Marktwirtschaft gefordert. Alles andere wäre für „viele Betriebe ein Sprung ins kalte Wasser“ mit dramatischen Folgen, sagte Ertl am Dienstag bei einem deutsch-deutschen Expertenkolloquium in Markkleeberg. Ertl sprach sich zugleich für Flächenstillegungen aus. Jeden Boden mit Brachialgewalt zu bewirtschaften, sei unökonomisch und schade der Ökologie. Experten schätzten, daß 67 Prozent der landwirtschaftlichen Maschinen und Ausrüstungen in der DDR verschlissen sind.

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