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For Sale

Beim Verkauf des Landesbetriebs Krankenhäuser (LBK) wird es ernst: Entweder die Deutsche Bank oder die weltweit größte Investment Bank Goldman Sachs sollen mit dem Verkauf des LBK beauftragt werden, so meldet NDR 90,3. Wer von beiden Konsortien den Zuschlag bekommt, ist noch offen. Klar ist: Der Auftrag lohnt sich. Denn als Vermittlungsprovision winkt eine zweistellige Millionen-Summe, wenn es zum Verkauf kommt. Dabei soll der LBK als Ganzes über den Tisch gehen. Möglicherweise wird die Stadt eine Sperrminorität von einem Viertel behalten, aber keinesfalls sollen einzelne Krankenhäuser verkauft werden, so steht es in der Ausschreibung. Die Gewerkschaft ver.di warnte gestern vor „einem Totalausverkauf der städtischen Kliniken“. Die Stadt müsse die Mehrheit des LBK behalten, nur so könnte sie Fehlentwicklungen zu Lasten der Gesundheitsversorgung der Hamburger Bevölkerung verhindern, warnte Hamburgs ver.di-Chef Wolfgang Rose. „Gesundheit darf nicht zur Ware werden.“ Als Käufer für den LBK kommen wohl nur wenige deutsche Krankenhausgruppen in Frage, beispielsweise die Rhön-Kliniken oder Sana. Aber auch schwedische, ein französisches und verschiedene US-Unternehmen könnten Interesse haben. Der LBK selbst begrüßt die Pläne des Senats, weil er so die Pensionslasten loswird, die die Stadt ihm bei der Privatisierung übertragen hat, und die verhindern, dass der LBK jemals in die schwarzen Zahlen kommt. san

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